Wanderfahrt im Spreewald
Wie schon in Vorjahren ging es Ende September für ein Wochenende in den Spreewald um dort über die Kanäle zu rudern. Am Freitag ging es los, wobei das Wetter erst nicht mitspielte, und wir den frühen Nachmittag auf der Veranda des Hotels am Hafen von Radusch verbrachten. Als das Wetter dann doch aufklarte, fuhren wir noch kurz zur Dubkow-Mühle, und wieder zurück zum Abendessen ins Hotel, zu dem dann auch der Rest der Mannschaft dazustiess.
Am Samstag war nur Rudern angesagt. Nach einem sehr guten Frühstücksbuffet im Hotel wurden die Boote eingeteilt: ein Jugendboot (U50… Chris, Laura und Sophia), der Schlumpfdampfer (alles unterm Hals in Vereinsblau, mit weissen Käppis auf den Köpfen (die Ruderkappe auch Keese, oder Ruderkeese, genannt), und Zigaretten im Mundwinkel - Tommy, Jörni und Patrick), die Fahrtenleitung (auch VL, oder Vahrtenleitung, genannt - Bonte, Pisi und Marion), sowie der Rest-Ohne-Besondere-Merkmale (Andreas, Andrea, Christian-der-Hendrik-heisst).
Wohin es überall lang ging - kann ich nicht sagen. Für die Uneingeweihten ist der Spreewald ein echtes Labyrinth von kleinsten Kanälen die mit Bäumen überwachsen sind. Zum Teil sehr eng, und Steuern wird zu einer echten Herausforderung. Alle paar Schläge hiess es Ruder lang zu machen. Es kann auch schon mal sein, dass ein Baum quer im Wasser liegt. Und nach jeweils ein paar Stunden rudern war immer eine Gaststätte eingeplant, bei denen wir anlegen konnten. Die kleinen Schleusen sorgten für weitere Abwechslung in den atmospärischen und malerischen kleinen Wasserwegen. Und am Ende des Tages, nach guten Essen im Hafenrestaurant, wurde auf der Terrasse auch noch mal die eine oder andere Flasche herumgereicht.
Auch Sonntag konnten wir noch ein bisschen Rudern, bevor es wieder zurück nach Berlin ging. Vielen Dank an Bonte und Pisi für das Organisieren - von Unterkunft, Bootstransport bis zur Ruderstrecke und Gaststättenauswahl - und freuen uns auf’s nächste Jahr wieder im Spreewald.