Zielfahrt zum Tempelhofer Hafen

 

Bevor die Rudersaison sich dem Ende neigt, haben wir uns auch in diesem Jahr einen Sonntag im Oktober gesucht, um gemeinsam zum Tempelhofer Hafen zu rudern. So ging es am 24.10.2021 los. Die Wetteraussichten waren perfekt und das Interesse groß. Für einen Achter waren wir zu viele, so entschiedenen wir uns mit zwei Vierern zu fahren. Bei herrlichstem Sonnenschein, aber noch etwas frischen Temperaturen, trafen wir uns im Bootshaus. Schnell waren die Boote aus der Halle getragen und vorbereitet, so dass wir (fast) pünktlich ablegen konnten.

Bereits nach den ersten hundert Metern wurde uns klar: Wir hatten uns zu warm angezogen! Also legten wir die erste Pause ein. Anschließend ging es mit viel Gelächter und Geschwatzte in Richtung Köpenicker Becken weiter. Das Wasser war ruhig, die Sonne gab ihr bestes und es wehte ein leichter Schiebewind.

Das änderte sich dann auf der Spree. Der Wind wurde stärker, aber längst nicht zu vergleichen mit den stürmischen Winden, die wir noch vor ein paar Tagen hatten. Mit einem entspannten Fatburner-Puls erreichten wir dann den Treptower Ruderverein. Zeit für eine kurze Pause, einen kleinen Snack, ein Schlückchen zu trinken (wahlweise heiß oder kalt) und für einen Steuermannswechsel. Nach einem kleinen Plausch mit zwei Treptower Ruderkameraden ging die Fahrt weiter durch den Britzer Zweigkanal. Das Ufer war gesäumt von buntem Herbstlaub und leuchtete in der Sonne.

Nach dem Teltowkanal und dem Gewerbegebiet erreichten wir erstaunlich pünktlich das Hafencenter. Beim Anlegen hatten wir Unterstützung von Kai, der die Tour mit dem Fahrrad gefahren ist. Wir hatten im Vorfeld einen Tisch reserviert, so dass uns bereits eine gedeckte Tafel empfing und wir zügig bestellen konnten. Die Wartezeit verging wie im Fluge und als das Essen kam wurde es erstmals wieder etwas ruhiger am Tisch. Anschließend setzte bei einigen das Futter-Koma ein. Aber: Wir hatten ja noch den Rückweg vor uns.

Das Ablegen klappte ohne Komplikationen, dafür aber mit interessiertem Publikum. Auf der Rückfahrt wurden die Gespräche weniger, die Geschwindigkeit etwas zügiger und der Puls entsprechend höher. War der Start noch eine gemütliche Wanderfahrt, wurde der Rückweg eher eine Trainingseinheit. Wir wollten ja schließlich noch bevor es dunkel und kalt wird wieder im Bootshaus sein.

Alles in allem war es ein wunderschöner Sonntag, der allen sehr viel Spaß bereitet hat. Gerne im nächsten Jahr wieder!

(Birgit)

 
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